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Früher und heute

Ein Ort mit Tradition

Wo heute das neu errichtete Hotelgebäude steht, befand sich auch früher schon ein Gasthof namens „Post“. Er war einer von mehreren Gasthöfen der Familie Madlener, die auch die Brauerei auf dem Schlossberg betrieb. Im rechts angrenzenden Gebäude, dem heutigen Postsaal, befand sich früher die Landwirtschaft des Gasthofs. Als Grönenbach im Jahr 1954 die staatliche Anerkennung als Kneippkurort erhielt und zum „Bad“ wurde, musste die Landwirtschaft einem Veranstaltungssaal weichen. Im „Postsaal“ treffen sich Einwohner und Gäste von Bad Grönenbach zu Veranstaltungen aller Art.
 

Die Geschichte vom

Wasserdoktor Kneipp

Seit 1954 ist Bad Grönenbach staatlich anerkannter Kneippkurort. 1996 folgte die Verleihung des Prädikates „Kneippheilbad“, 2004 die Klassifizierung als „Premium Class Kneippheilbad“. Kein Zweifel: Bad Grönenbach ist Sebastian Kneipp eng verbunden. Aber wussten Sie auch, dass der „Wasserdoktor“ selbst eine persönliche Beziehungen zu Bad Grönenbach hatte?

 Sebastian Kneipp in Bad Grönenbach
Sebastian Kneipp wird 1821 im Stephansried bei Ottobeuren geboren, das liegt gerade einmal 20 Kilometer von Grönenbach entfernt. Schon als Elfjähriger muss er am Webstuhl des Vaters oder als Viehhirte arbeiten. Nachdem sein Elternhaus abgebrannt ist, verlässt er 1842 seinen Heimatort und verdingt sich als Knecht in Grönenbach. Ein weitläufiger Verwandter, Kaplan Matthias Merkle, unterrichtet ihn in Latein und bereitet ihn so auf das Gymnasium vor. Hier in Grönenbach lernt er auch den evangelisch-reformierten Ortspfarrer Christoph Ludwig Köberlin kennen, der ihn in die Pflanzenheilkunde einführt.

 Heilbad in der kalten Donau
1849 erkrankt Kneipp an Tuberkulose und entdeckt zufällig das Buch „Unterricht von der Heilkraft des frischen Wassers“ von Johann Siegmund Hahn. Daraufhin badet er mehrfach einige Augenblicke in der eiskalten Donau bei Dillingen und wird wieder gesund. 1852 wird er zum Priester geweiht und geht 1855 nach Wörishofen, das er zum Kurort macht. Später reist er durch die Welt und behandelt sogar den Papst. Im Alter von 76 Jahren stirbt er 1897 in Bad Wörishofen.